Teil 2 – Die neue FritzBox verschlimmert alles
Die Ankunft der neuen FritzBox

Eine Woche nach meinem letzten Bericht über meine Erfahrungen mit Vodafone und dem Kundenservice [siehe HIER] traf endlich die neue FritzBox ein. Ob sie die eingehenden Signale besser verarbeiten würde, bezweifelte ich zwar noch, aber immerhin bestand die Hoffnung, dass sich das Problem mit dem neuen Gerät erledigen könnte.
Die Ernüchterung: Veraltete Firmware
Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer. Bereits nach der Grundinstallation stellte ich fest: Die neue FritzBox hatte eine veraltete Firmwareversion. Die zuvor exportierten Einstellungen meiner alten Box konnte ich nicht einspielen, da die Versionen nicht miteinander kompatibel waren. Ich musste alles manuell neu konfigurieren – vom WLAN bis hin zu den Smart-Home-Geräten.
Die Sackgasse: Alte FritzBox deaktiviert
Die nächste Überraschung folgte prompt. Die alte FritzBox war nicht mehr aktivierbar. Nach dem ersten Anschluss der neuen Box wurde die vorherige automatisch aus dem Vodafone System entfernt – ohne Möglichkeit zur Reaktivierung.
Nun stand ich da mit einem neuen Gerät, das mich zwar grundsätzlich mit dem Internet verband, mir jedoch sämtliche gewohnten Funktionen und Einstellungen vorenthielt, die ich über Jahre in meiner alten Box nutzte.
Sommerliche Ruhe, aber keine Lösung
Zum Glück war Sommer, sodass die Steuerung der Heizkörper zunächst keine Rolle spielte. Dennoch stand ich vor der Aufgabe, wichtige Funktionen wie Telefonie, Netzwerkfreigaben und Smart-Home-Verbindungen neu einzurichten.
Der endlose Kontakt mit dem Kundenservice
Ich kontaktierte erneut den Vodafone Kundenservice und schilderte mein Problem – mehrfach. Jedes Mal erhielt ich sinngemäß dieselbe Antwort: „Das wird remote erledigt, keine Sorge.“ – Doch es passierte nichts.“
Nach dem dritten und vierten Anruf, verteilt über mehrere Tage und letztlich Wochen, erreichte ich endlich jemanden, der das Problem offenbar verstand. Nach weiterer Wartezeit wurde die Firmware dann tatsächlich aktualisiert und die fehlenden Funktionen standen wieder zur Verfügung.

Fazit: Viel Aufwand, kein echter Fortschritt
Am Ende hatte ich wieder eine funktionierende FritzBox – aber zu welchem Preis?
Die alte Box war nicht defekt, wurde aber durch Vodafone deaktiviert. Die neue FritzBox zeigte die gleichen schlechten Signalpegel und nicht korrigierbaren Fehler auf den DOCSIS Kanälen wie die alte zuvor. Also keine Besserung auf dem Gebiet. Der Kontakt mit dem Kundenservice war am Ende wieder einmal mühsam, langwierig und wenig zielführend.
Der gesamte Aufwand diente letztlich nur dazu, den vorherigen Zustand wiederherzustellen. Zeit, Energie und Geduld wurden stark beansprucht – und im Ergebnis blieb alles beim Alten. Eine neue FritzBox, die eigentlich überflüssig war.
Was bleibt?
Trotz allem bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Diese Erfahrung hat mir vor allem eines gezeigt:
Eines hat mich diese Sache dann doch wieder gelehrt: Die Vodafone kann uns mit dem Internet verbinden, aber der Support – naja, der kann einem echt die Laune vermiesen. 😉
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