CQ de DL4DE - Hallo Meschede, Hallo Welt!

Autor: Axel (Seite 35 von 35)

Der Deckel muss weg – Testbetrieb

Da fuhr ich heute ohne böse Absicht durch Meschede vom Bahnhof aus zum Winziger Platz, um ein paar Besorgungen zu machen. Da wunderte es mich schon, warum sämtliche Parkplätze vor dem Pressehaus abgesperrt waren und die Straße plötzlich zur Einbahnstraße geworden ist. Die vormals rechte Fahrspur wurde zu Parkplätzen umfunktioniert und die Bushaltestelle vor der AOK wurde mittels eines Holzpodestes auf die Straße vorgerückt. Die Parkflächen vor der Commerz Bank wurden ebenfalls vollständig abgesperrt und auch hier fand man stattdessen neu angelegte Parkbuchten auf der rechten Fahrbahnseite. Auf der linken Seite standen im gleichmäßigen Abstand große Blumenkübel mit jungen Bäumen darin. Also eine völlig neue Verkehrsführung und die temporäre Vernichtung zweier relativ großer Parkflächen.

Winziger Platz– – Winziger Platz
Warum das alles?
Es ist ein Projekt namens „Henne DeckelFest“.

Laut Informationen auf http://wissenwasserwandel.de soll diese Umgestaltung nur für ein Wochenende gelten. Es ist ein Test, um festzustellen wie es aussehen könnte, wenn das Flussbett der Henne wieder geöffnet wird und dadurch zwangsläufig die zwei genannten Parkplätze u. ä. verschwinden.

Warum dies nun in einen so derartigen Umfang und sicher gepaart mit hohen Kosten simuliert werden muss, kann ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen. Andere Umgestaltungen in der Stadt wurden schließlich auch beschlossen, umgesetzt und alle mussten sie so hinnehmen. Reaktionen in den Geschäften der Stadt und im Internet zeigten mir aber, dass sehr viele über diese Umbauaktion eher den Kopf schütteln und sich fragen, warum hier so einfach und unnötig Geld verbrannt wird. Schließlich wurde für diese Aktion ein nicht unerheblicher Aufwand durch diverse Unternehmen betrieben.

Naja, ich persönlich bin mir nicht sicher, ob es unbedingt sinnvoll ist, den Deckel von der Henne zu nehmen und ob alle anderen Umgestaltungsmaßnahmen, die in dem Zusammenhang geplant sind, realisiert werden müssen. Die Reaktionen der Öffentlichkeit sind da ähnlich uneinig. Ich hoffe nur, dass die Entscheider sich wirklich sicher sind, dass der eingeschlagene Weg auch wirklich der richtige ist. Auch wenn hier zum größten Teil Fördergelder genutzt werden und die Stadtkasse nicht allein die Kosten tragen muss, sollte man darauf achten, die schon überstrapazierten Finanzen nicht noch weiter (über-)belastet werden.

Zuwachs in der Balltasche…

Es war mal wieder an der Zeit, dass sich in meiner Balltasche etwas verändern sollte.

Den bislang jüngsten Zugang – Rotogrip Mutant Cell – spielte ich in der Vergangenheit recht ungern, da das Daumenloch nicht richtig passte und ich den Ball nur verkrampft packen konnte. Daher kam hier eher der ältere Hammer No Mercy Beat’n zum Einsatz, welchen ich vor etwa einem Jahr gebraucht gekauft habe und dessen Fingertipps nun auch schon langsam am Ende sind.

Letztlich machte ich mich vor etwa vier Wochen auf die Suche nach einem geeigneten Schnäppchen. Die aktuellen Modelle der großen Hersteller ließ ich dabei von vornherein außen vor. Denn diese sind mir für den Zweck schlicht zu teuer und die Vorteiler der brandaktuellen Kerne und Oberflächen kann ich mit meiner bisherigen Erfahrung gar nicht ausnutzen. Daher beschränke ich mich auf Auslaufmodelle, die zum Teil sehr günstig in diversen Onlineshops oder in der Bucht verkauft werden.

Bei Ebay viel mir dann der Hammer Hardcore Brawl auf. Ein Ball für mittleres bis dickes Öl. Genau das, wonach ich gesucht habe. In diversen Onlineshops wurde dieser Ball noch für mehr als 160 Euro angeboten und so war ich am Ende froh, die Auktion gewonnen und den Ball zum halben Preis erstanden zu haben. Und nur drei Tage später lieferte der Paketdienst den schon heiß ersehnten Zuwachs meiner Balltasche.

Hardcore_Hammer_Brawl_06 Hardcore_Hammer_Brawl_12
Jetzt galt es nur noch, die drei benötigten Löcher in den Ball zu bekommen. Meine Jungs wollten mich schon überreden, den Akkubohrer aus dem Keller zu holen und das selbst zu erledigen. Doch diesen Gedanken konnte ich ihnen dann doch noch ausreden. 😉 Ich habe mich da lieber auf dem Weg nach Duisburg gemacht und Michael Krämer gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen. Auf dem Weg habe ich auch gleich den unliebsamen Mutant Cell mitgenommen, damit dieser gefüllt, – einen neuen Daumenblock erhält und danach endlich wieder ordentlich zum Einsatz kommen kann.

Das soweit zur Pflicht. Jetzt kommt die Kür und damit meine Aufgabe, mich mit dem neuen Spielgerät anzufreunden und mich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Die ersten Spiele waren schon recht vielversprechend, wenngleich mir dabei das Ölbild nicht so ganz entgegen kam. Aber eins nach dem anderen.

Die Mogelpackung – „Sommer 2011“

Ich habe lange überlegt, ob das Wetter wirklich ein Grund für einen Blogpost sein kann.

Eigentlich ist so etwas alltägliches ja nicht großartig erwähnenswert, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich die nächsten drei Wochen meinen Sommerurlaub antrete, mein Blick gerade aus dem Fenster fällt und es in einer Tour regnet, muss ich mich dazu jetzt doch einmal äußern.

Es gab Zeiten, da habe ich noch darüber beschwert, dass es nach Feierabend im Auto teilweise so heiß war, dass das Armaturenbrett als dickflüssige Masse im Fußraum lag. Heute kommt man ins Grübeln, ob es nicht doch besser ist, wieder die Winterreifen zu montieren. Auf dem Weg ins Büro reicht auch nicht nur einfacher Regen, sondern es kommt gleich noch ein ordentlicher Nebel hinzu. Dazu stellenweise noch Laub auf der Straße, bei dem man sich schon wundert, wo das Mitte Juli eigentlich her kommt. Das gehört um diese Zeit doch eigentlich an die Bäume, oder liege ich da falsch?

Was haben alle im Frühjahr nach Regen geschrien. Die Bauern hatten so große Angst um ihre Ernte. Wochenlang hat es keinen Tropfen geregnet.
Und nun? Leute, es ist Sommer. Wir schreiben den Monat Juli. Wenn ein Monat für Sommer, Sonne und warme Temperaturen steht, dann der Juli. Aber was ist da los?
Sommer? – Fühlt sich eher wie Spätherbst an.
Sonne? – Schon seit Tagen wurde sie nicht mehr gesehen. Und wenn, dann nur für wenige Sekunden.
Warme Temperaturen? – Morgens sind es gerade einmal 8-°C. Nachmittags kaum mehr als 15-°C. Das ist _nicht_ warm!

Es bleibt uns aber wohl mal wieder nichts anderes übrig, als zu hoffen.
Irgendwer muss doch den Programmierfehler im Wettersystem finden.
Also, wer stellt das Wetter für die kommenden drei Wochen auf einen echten Sommer um?

Ich frag mal mit Rudi Carrells Worten…. „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“

Der BVB zu Gast im HSK

Dies sollte ein ganz besonderer Tag werden.
Montag, der 4. Juli 2011. Nein, es geht nicht darum, dass in Amerika der Independence Day zum 235. Mal gefeiert wird. Damit haben wir hier ja nun zum Glück relativ wenig zu tun.

Nein, viel wichtiger war der Besuch von Borussia Dortmund im Stadion „Große Wiese“ in Arnsberg-Hüsten.
Unser Sportverein TuRa Freienohl hatte den amtierenden Deutschen Meister zu einem Testspiel ins Sauerland eingeladen und dieser Einladung kamen der Vorstand, die Trainer und alle Spieler gerne nach. Es sollte das erste Testspiel in der neuen Fußballsaison 2011/2012 sein und die gesamte Mannschaft fand sich im Arnsberger Stadion ein. Als Gegner des BVB sollten Spieler der TuRa Freienohl, sowie eine Sauerlandauswahl zum Einsatz kommen.

Trotz der Tatsache, dass ja allgemeinhin bekannt ist, dass ich mit Fußball und speziell der Bundesliga nicht sehr viel anfangen kann, kauften wir uns zwei Sitzplatzkarten für das Spiel. Denn nicht nur die Tatsache, dass man den Deutschen Meister einmal hautnah in einem Stadion im Sauerland zu sehen bekommt und dass der eigene Sportverein die Mannschaft eingeladen hat, ließ uns dorthin fahren. Nein, es war vor allem dem geschuldet, dass Jan – seines Zeichens größter BVB-Fan aller Zeiten und Spieler in der TuRa Freienohl – an der Hand eines Dortmunder Spielers mit ins Stadion einlaufen sollte. Und das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

So trafen wir noch vor dem offiziellen Einlass der restlichen 7.500 Zuschauer am Stadion „Große Wiese“ ein. Die Kinder zogen sich gleich die TuRa-Trikots an und waren seit dem als leuchtend rote Punkte auf dem Gelände zu sehen. Ein Teil der Kids sollte als Balljungen rund um den Platz zum Einsatz kommen. Der andere Teil sollte mit den Mannschaften ins Stadion einlaufen. Dabei waren natürlich nicht alle Kinder BVB-Fans, so dass man ihnen nicht unbedingt zumuten wollte, mit einem BVB-Spieler auf den Platz zu laufen. Wie sähe das auch aus, wenn ein echter Schalke04-Fan mit einem BVB-Spieler Hand-in-Hand auf einem Fußballplatz gesehen wird? 😉 Sie hatten die Möglichkeit mit einem Spieler der eigenen Mannschaft einzulaufen und waren darüber genauso glücklich, wie Jan, der an der Hand von Mittelfeldspieler Florian Kringe in die Mitte des Platzes lief.

Vor dem Anpfiff hatte ich die Möglichkeit mich frei am Spielfeldrand aufzuhalten und Fotos zuschießen. So konnte ich die Mannschaften beim ersten Betreten des Platzes zum Warmlaufen, sowie auch den Spielereinlauf selbst gut beobachten.

Ein ganz besonderes Highlight war dabei Jürgen Klopp, der ein Autogramm auf Jans BVB-Trikot und auf einen Fußball gab. Trotz des großen Andrangs gelang es Jan dann nach dem Spiel noch ein zusätzliches Autogramm von Mario Götze zu ergattern.

Dass das Spiel am Ende 0:7 ausging, ist da schon reine Nebensache, denn so nah werden die Kinder und wir einem Deutschen Meister wohl kaum wieder kommen. Dies war für uns alle ein ganz besonderer Tag und vor allem Jan möchte sich nochmals bei Jürgen Klopp und Mario Götze bedanken, dass sie sich auf seinem Trikot und dem Ball verewigt haben.

Linkliste zum Testspiel BVB 09 : TuRa Freienohl/Sauerlandauswahl:

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