CQ de DL4DE - Hallo Meschede, Hallo Welt!

Kategorie: Allgemeines (Seite 8 von 12)

Der Winter und kein Ende…

Da denkt und hofft man, dass es doch nun endlich einmal vorüber ist, dann wacht man morgens auf und bemerkt, dass das Wetter wieder einmal rückfällig geworden ist. Der Winter hat kein Interesse daran das Feld zu räumen und so lagen heute morgen wieder einige Zentimeter Pulverschnee auf der Straße und auf dem Auto.-  Morgendliche Temperaturen um -5 bis -11-°C tun ihr übriges, um den Weg zu Arbeit jedes mal zu einem Happening werden zu lassen.

Auf der heutigen Fahrt zum Arbeitgeber meiner Wahl bemerkte ich schnell, welche Stadt noch Salzreservern besitzt und welche nicht. In Arnsberg scheint es kein Salz mehr zu geben. Selbst der Räumdienst ansich ist heute Vormittag wohl nicht sonderlich aktiv geworden. Die Straßen waren zum Teil enorm glatt und an den Steigungen hatte ich schon ein wenig zu kämpfen. Zum Glück hatte ich aber keinen LKW vor mir, so dass ich unbeschadet im Betrieb ankam.

Apropos unbeschadet… Dieser Winter hat leider auch meinen ersten Blechschaden seit vielen Jahren verursacht. Während einer Fahrt über eine durch den Schnee beengten Straße in Meschede rutschte ich aufgrund der zur Seite hin abfallenden Straße beim Beschleunigen leichte gegen die Leitplanke. Zum Glück war ich nur mit Schrittempo unterwegs, so blieb es bei einem bis auf das Blech verkratzten und leicht eingedrückten Kotflügel. Kein wirklich großer Schaden, aber genug, um der Lackiererei drei Tage später 130Euro für die Reparatur zu bezahlen.

So ganz langsam würde ich mich über positive Temperaturen und eine umfangreiche Schneeschmelze freuen. Liegt vielleicht auch daran, dass wir einen so lang andauernden Winter schon lange nicht mehr genießen durften. Irgendwann muss aber doch mal schluß sein…. 😉

Schnee³…

Es schneit.

War gestern abend nur der restliche Schnee der vergangenen Tage am Straßenrand zu sehen, so liegen wir heute unter einer ordentlich dicken Schneedecke, die stündlich dicker wird.
Spätestens alle zwei Stunden wird nun der Gehweg nachgeräumt. Der Nachschub von oben lässt nicht nach.

Wie hieß dieser alte Grieche noch? Sisyphos. Richtig. Nur mit dem Unterschied, dass er mit Schnee keine Probleme hatte. Ich habe dafür nichts mit Felsbrocken zu tun.

Naja… gleich geht es wieder raus zum Schneeräumen.
Ist ja nun schon eine Weile her, dass wir über eine so lange Zeit gleichleibend kalte und verschneite Bedingungen hatten. Die Kinder freut es umsomehr. 🙂

Und wenn einem dann noch den selbsternannte Bürgermeister* persönlich den Schnee vor dem Haus räumt, dann kann nichts mehr schief gehen. (…denkt sich sicher mein Nachbar, dem man – warum auch immer – so uneigennützig den Schnee vor der Tür räumt.)

*) Ein Insider. Also kein Bürgermeister im eigentlichen Sinne.

Aus vier wurden fünf…

Zuletzt schrieb ich ja schon davon, dass ich meine Technik beim Bowling wieder arg ändern musste, da sich wieder dieser und jener Fehler einschlich und eher Glückstreffer an der Tagesordnung waren.

Was macht man in so einer Situation?
Man spricht mit Leuten, die sich damit auskennen und geht bei Ihnen zur Schule. Und genau das werde ich in den kommenden Monaten regelmäßig tun.

Denn es stellte sich schnell heraus, dass mein Anlauf schlicht zu schnell und die vier Schritte zu lang waren. Das Ergebnis war, dass ich bei der Ballabgabe aufgrund der zu hohen Geschwindigkeit zu ungenau wurde und mal links und gerne auch mal rechts am Ziel vorbeiwarf.
Somit habe ich meinen Anlauf als erstes nun auf fünf Schritte erweitert, starte dabei aber am selben Punkt, so dass ich automatisch kleine Schritte machen muss, um nicht mit einem Bein auf der Bahn zum Stehen zu kommen. Ich musste mich wirklich dazu zwingen langsamer zu werden. Der Kopf war immer schneller, als der Rest.

Zum Ende des Tages hatte ich den Anlauf fürs Erste so unter Kontrolle, dass ich ruhig und mit kleinen Schritten anlaufen konnte und auch die Ballabgabe ruhiger und kontrollierter durchführte. Die ersten fünf Schritte in die richtige Richtung. 🙂

Die Technik macht’s…

Unkontrolliert…
Viel zu breit gestreut…
Ungleichmäßig…

Das waren so einige der Begriffte die ich bezogen auf meinen Bowling-Stil von Lothar zu hören bekam.
Ja zugegeben. Die Konzentration hat vielfach nachgelassen. Ich wurde insgesamt etwas nachlässig und habe nach und nach meinen Stil zu meinem Nachteil verschlechtert. Pins fielen insgesamt genug. Ich war auch nicht wirklich unzufrieden. Aber ich merkte schon, dass ich mehr oder weniger auf der Stelle trat und sich mein Durchschnitt nicht großartig veränderte.

Ich nutzt also die Gelegenheit mich nochmals intensiv einnorden zu lassen. Aufstellen, Anlauf, Abgabe. Und da merkte ich erst, wieviel ich davon wieder „vergessen“ habe. Kein Wunder also, dass viele Würfe das Ziel verfehlten. Ich war schlicht und einfach zu hektisch und zu schnell. Ball genommen, aufgestellt, losgerannt und ab. Und das alles in wenigen Sekunden.

Gestern war ich dann wieder beim Training, um die erneut gelernten Grundlagen wieder bewusst nachzuvollziehen. Habe mir viel Zeit gelassen und bewusst auf all die Dinge geachtet, die ein konstantes Spiel ausmachen. Gerade Körperhaltung, gerade Schultern, langsam Anlaufen und und und.

Nach 12 Spielen war dann Schluss. Das Punktekonto füllte sich nicht ganz so, wie zuletzt, aber das wird die Zeit sicher wieder richten. Wichtig ist nur, dass ich nicht wieder in den alten Trott verfalle.

Nun denn… versuchen wir doch mal im neuen Jahr etwas besser zu werden.

Kaum hat das neue Jahr angefangen…

…schon fasst man sich an den Kopf.

Das ging ja schon nach wenigen Minuten los. Denn nachdem wir vom Anstoßen und Feuerwerken wieder ins Haus kamen und uns noch schnell durch die TV-Landschaft zappten blieben wir zufällig bei RTL2 hängen und sahen die Live-Übertragung einer Silvesterfeier am Brandenburger Tor. Soweit so harmlos. Kurz darauf trat aber jemand auf, über den ich (zum Glück) bislang höchstens einmal im Vorübergehen gehört oder gelesen habe. Die Rede ist von Tim Toupet. Allein der Name ist ja schon schlimm genug. Was dann aber kam, war und ist kaum zu toppen: „Allee – Allee – Allee – Allee – Allee | Eine Straße, viele Bäume | Ja – das ist eine Allee!“
Dieses Lied toppt alles, was ich bislang an sinnlosem und albernen Titeln gehört habe. Wieviel Alkohol muss man zusich nehmen, um diesen Titel auch nur ansatzweise vertragen zu können? Vom Mitsingen oder ähnlichem mal ganz abgesehen. Wir hatten Glück und konnten mit einem Druck auf die Fernbedienung dem Spuk ein schnelles Ende machen. Aber gut. Nomen ist ja bekanntlich omen. Und hier ist der Name wirklich Programm. Tim Toupet… ja nee, is klar!

Das TV-Programm hält aber auch für die nähere Zukunft noch einiges mehr für uns bereit. Noch viel mehr niveauvolles Programm. So startet in Kürze z. B. die x-te Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ – als wäre diese komische Talentsuchsendung nicht gerade erst zu Ende gewesen. Aber der gute Herr Bohlen scheint mit diesem Format ja noch mehr als genug Geld zu verdienen, sonst würde er dies sicher nicht noch einmal machen. Mal davon abgesehen, dass man selbst von den Gewinnern nach 14 Tagen nichts mehr hört und diese schlicht und einfach in der Versenkung verschwinden. Erinnern wird sich an sie am Ende niemand mehr. Richtigen und dauerhaften Erfolg hatte bislang keiner und warum sollte das in dieser Runde anders sein?

Was aber noch viel schlimmer ist… Ab dem 11.1. gibt es auch noch die neue und 10. Staffel von „Big Brother“. Schaltet das eigentlich noch irgendwer ein? Sind nicht die letzten bekennenden Anhänger dieses TV-Schunds die, die sich für eine nicht unwesentliche Zeit dort einsperren lassen? Vielleicht haben wir ja Glück und irgendjemand verliert den Schlüssel zu der Bude? Zehn Staffeln und kein Ende.

Am besten man lässt die Glotze einfach aus. Denn ein solches Programm kann man nicht einmal seinem Hund zumuten. Und einen Hund haben wir noch nicht einmal. Glück für den Hund!

Naja, mal abwarten, ob es nicht doch noch irgendwo eine kleine Ausnahme gibt. Eventuell ja auch mal im Pay-TV. Denn für die GEZ-Gebühren möchte ich dann auch gerne mal was anständiges zu sehen bekommen.

Wir werden es erleben….

The end is near…

Endspurt zum Jahresende!

Auf dem Weg zum Jahresende wurde es dann doch noch einmal turbulent.
Eine schwere Grippe inklusive Bronchitis zwang mich vor den Feiertagen für einige Tage ins Bett. Neben einer kurzen und heftigen Fiberattacke nervte mich mein Körper hauptsächlich mit intensiven Kopfschmerzen, die selbst drei verschiedene Schmerzmittel nicht zu lindern vermochten. Am Sonntag folgte dann der Besuch des ärztlichen Notdienstes und am Tag darauf setze ich mich noch in das voll besetzte Wartezimmer meines Hausarztes.
Endergebnis: Gelber Schein bis einschließlich Heiligabend.

Wie soll man da noch die passenden Geschenke kaufen, wo ich doch eh jedes Jahr erst eine Woche vor Heiligabend dazu komme?
Wenn man diese eine Woche dann noch untätig im Bett verbringt, dann wird es doch schnell recht knapp und man findet sich gemeinsam mit anderen Last-Minute-Shoppern an der Kasse diverser Geschäfte wieder. Kurios… Waren es doch mehrheitlich männliche Käufer, die ich so kurz vor knapp in den Geschäften antraf. Viele mit Fragezeichen über dem Kopf und unschlüssig, was man der Liebsten denn nun noch schnell kaufen kann. Also doch ein echtes Männerproblem?!
Die Geschenke für die Kinder waren zum Glück schon lange beschafft. Frau sei Dank! Aber man will selbst am Ende ja nicht mit leeren Händen da stehen.

Naja… es ging also noch einmal alles gut und ich gelobe – wie jedes Jahr eigentlich – dass ich mich beim nächsten Mal etwas früher um den Einkauf kümmern werde. Ob’s nächstes Jahr klappt? Keine Ahnung. Weihnachten findet aber auch immer so unvorbereitet statt. 😉

Es bleiben nun noch einige (Werk-)Tage im alten Jahr, die mein Urlaubskonto zum Glück abdeckt, so dass ich mich bis zum 4. Januar endlich um wirklich wichtige Dinge kümmern kann.
Ach ja, ich muss noch unbedingt die LEGOâ„¢ Feuerwehrwache mit meinen Kindern aufbauen! Und die Polizeiwache von letztem Jahr möchte der Große ja auch mit integriert haben. Da kommt noch einiges auf mich zu…

Weihnachten war aber auch wieder reichhaltig. ;-)-  Beim Essen habe ich mich zurückgehalten, aber bei den Geschenken hat es für die Kinder mal wieder für einen gut gefüllten Kombi-Kofferraum gereicht. (Wie gut, dass wir uns damals dann doch nicht für das Porsche Cabrio entschieden haben!) 😉

Nun denn. Ich wünsche allen alles Gute für das kommende Jahr und hoffe, dass wir in 12 Monaten trotz aller Wirtschaftskrisen und Klimakatastrophen auf ein schönes erfolgreiches Jahr zurückblicken können.

In diesem Sinne….

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