Der letzte Urlaub vor Weihnachten wartete darauf vernichtet zu werden.
Was liegt während dieser Zeit näher, als einmal einen ganzen Tag lang einem meiner dem Lieblingshobby, dem- Geocaching, nachzugehen?
So ergab es sich, dass ich mit Tuppersuchfreund Timwif morgens um 8:20Uhr den Zug in Richtung Dortmund bestieg, um dort die ein oder andere Dose zu finden.
Gesagt getan… Und so kamen wir nach etwa einer Stunde am Dortmunder Hauptbahnhof an.
Insgesamt 24 Caches haben wir uns tags zuvor auf die To-Do-Liste gepackt und so ging es- direkt am Zielbahnhof mit der Suche nach der ersten Dose los. Unsere Tour führte uns vom Bahnhof über einige Geocaches am Rande der Innenstadt zum Westfalenpark, welcher zum Schwerpunkt unserer Aktivitäten werden sollte.
Der Park war zu dieser Zeit nur wenig besucht. Es waren vielmehr Mitarbeiter des Parks unterwegs, die sich um die Grünanlagen kümmerten und überall Sträucher zurückschnitten und allgemein Ordnung in das Gelände brachten.
Die Suche nach den Caches führte uns einmal komplett durch den gesamten Park. Für mich war es der erste Besuch im Westfalen Park und ich war positiv überascht.- Leider ist das Vegetation zu dieser Zeit schon wieder auf dem Rückzug, aber ich denke, dass ich im kommenden Frühjahr sicher noch einmal hier her komme, wenn es grüner und bunter ist.
Auch der Fernmeldeturm „Florian Turm“ war Teil unserer Runde. Nach der Zahlung von 1,70 Euro bestieg ich den Aufzug und kam wenig später auf der Aussichtsplattform in knapp 142m an. Dort bot sich mir ein toller Rundblick auf Dortmund un die nähere und weitere Umgebung. Die Fernsicht war recht gut und so konnte ich auch etliche Fotos schießen.
Der Besuch des Parks hat sich auf jeden Fall gelohnt. Den Eintrittspreis von 2Euro habe ich gerne bezahlt, da man im Park direkt merkt, dass das Geld hier gut genutzt wird.
Nach etwa 8 Stunden und mehr als 15km Fußweg kamen wir wieder am Bahnhof an. Von den 24 geplanten Caches haben wir 16 wirklich gefunden. Einige wenige haben wir nicht finden können, da es entweder nicht möglich war, ungestört zu suchen oder weil die Dose letztlich nicht zu finden war.
Fazit:
In Ballungszentren merkt man sehr schnell, ob sich jemand wirklich Gedanken über ein Versteck gemacht hat oder ob es nur- darum ging, einen Cache selbst zu verstecken, egal wo und wie. Wir haben einige wirklich gute und schöne Ideen vorgefunden, wie auch eher langweilige oder unüberlegte Orte. Geblieben ist auf jeden Fall die Erkentnis, dass man in unseren sauerländischen Gefilden weitaus mehr Ruhe zum Suchen der kleinen Plastikdosen hat, als in einer größeren Stadt, wie Dortmund, wo immer irgendjemand um die Ecke geschlichen und man nie wirklich ungestört ist.
Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und am Abend war ich dann froh, die Beine hoch zu legen.
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