Wenn der eigene Arbeitgeber auch Aktivitäten im Ausland betreibt, dann kann das für die Leute der IT-Abteilung bedeuten, dort die notwendige Infrastruktur zu ordern und vor Ort in Betrieb zu nehmen. Genau dieser Fall traf ein und verschlug mich kürzlich in den Süden Mazedoniens in die Stadt Bitola.
Mazedonien… im Vorfeld habe ich so gut wie nichts über dieses Land gewusst.
Um ehrlich zu sein wusste ich nur, dass es vormals zu Jugoslawien gehörte und man in jedem Jahr im Rahmen des Eurovision Songcontest von diesem Land hört. Damit hat es sich dann auch schon. Ich hatte also so gut wie keine Ahnung, was mich dort erwarten würde.
Nachdem ich die notwendigen Gerätschaften schon etliche Tage zuvor per Spedition auf den Weg gebracht habe, musste ich noch einen Weg finden, der Palette hinterher zu reisen. Die Entfernung beträgt 2.100km und für die Anreise im PKW ist das doch etwas zu viel des Guten. Also wurde ein Flug mit dem Ziel Skopje, der Hauptstadt von Mazedonien, gebucht.
Meine Reise in das noch unbekannte Land begann für mich um 3:30Uhr an der heimischen Haustür, die ich leise hinter mir zuzog und mich mit dem Auto auf den Weg zum Frankfurter Flughafen machte. Um kurz nach sechs Uhr kam ich in Frankfurt am Flughafen an, parkte das Auto im Business-Parkhaus und betrat die Abflughalle im Terminal 1. Es war schon am Tag zuvor in allen Medien darüber berichtet worden, dass die Mitarbeiter der Lufthansa an den deutschen Flughäfen einen Tag lang streiken würden. Ich machte mir darüber aber keine wirklichen Sorgen, da mein Flug von der Austrian Airlines bedient wurde und daher kein Stornierung zu befürchten war. Aber dennoch plante ich von vornherein eine gewisse Wartezeit mit ein und war daher schon früher am Flughafen angekommen.

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