CQ de DL4DE - Hallo Meschede, Hallo Welt!

Autor: Axel (Seite 28 von 35)

Nicht nur heiße Luft

Woran erkennt man, dass der Herbst vor der Tür steht?
Richtig, an den Heißluftballons in der Luft.
Hier und dort findet man sie immer mal wieder am frühen Abend oder in der Morgendämmerung. Einen Höhepunkt findet dies aber jährlich mit der „Warsteiner Internationale Montgolfiade (WIM)“, die Anfang September auf dem Brauereigelände in Warstein stattfindet. Über eine Woche lang kann man die Heißluftballone am Himmel beobachten. Vorausgesetzt natürlich, dass das Wetter mitspielt und auch die Windrichtung zum eigenen Standort passt.

Meine Arbeitszeiten ließen es zu, dass ich nach Feierabend immer relativ passend zum Ballonstart durch Meschede fuhr. Der Wind war schwach und kam meist aus Nord bis Nordwest, so dass die Ballone zwangsweise meinen Weg kreuzten. Die Kamera war auch immer dabei, so dass ich das ein oder andere Foto auf dem Heimweg schießen konnte.

Am Mittwochabend entschied ich mich spontan dazu, die Burgruine in Eversberg als Standort für die Fotos zu wählen. Die hohe und in alle Richtungen freie Plattform lag in den Tagen zuvor immer relativ genau in der Route der Ballone und so versprach ich mir davon ein paar schöne Aufnahmen. Am Ziel angekommen zeigte mir die Webcam, die auf dem Startgeländer der Montgolfiade montiert war, trotz fortgeschrittener Zeit immer das gleiche Bild. Ein paar Fahrzeuge, einige Ballonkörbe, aber niemand, der einen Ballon aufrüstet. Das Wetter war stark bewölkt und es war verhältnismäßig windig. Der Start wurde abgesagt und auch ich fuhr wieder heim.

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Geocaching – Nach einer Pause wieder mit dabei

Geocaching Container - Regular

Bild von Cache Mania via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Wie alles begann…

Mit viel Enthusiasmus startete ich am 16. September 2007 mit dem Geocachen.
Damals führte mich und meine Familie ein spontaner Spaziergang zusammen mit einem guten Freund zum nahe gelegenen Küppelturm. Kurz zuvor hatten wir von Geocaching gehört und eher zufällig hatten wir auch die passenden Cacheinformationen dabei. Vor Ort konnten wir den Cache nach ziemlich langer Suche dann auch finden. Es ist natürlich für den Anfang immer sehr schwer nach etwas zu suchen, – das man zuvor noch nie in den Händen hielt.

Dieser erste Fund hat uns mit dem Geocache-Virus infoziert und in den darauf folgenden Monaten gingen wir immer häufiger auf die Jagd nach den kleinen oder großen Film- und Tupperdosen, Munitionskisten oder sonstigen Behältnissen, die vornehmlich in und um Baumstümpfe, unter Steinen oder gerne auch oben in Bäumen, unter Brücken oder sonst wo versteckt sind. Ich habe zusammen mit Torsten viele Kilometer in den Wäldern und auf den vielen – Wanderwegen dieser Region zurückgelegt. Irgendwann traf man unterwegs oder bei Veranstaltungen andere Cacher mit denen man sich auch immer mal wieder verabredete, um gemeinsam auf die Jagd zu gehen.

Es entwickelte sich zu einem gewissen Ritual, dass wir gemeinsam vornehmlich freitags abends meist in der Zeit von 20:00 bis max. 5 Uhr in der Früh unterwegs waren. Schon als Kinder war ich von Nachtwanderungen begeistert und so hat es mir natürlich auch viel Spaß gemacht, im Lichtschein der Taschenlampe diesem Hobby nachzugehen. Allerdings ist es als Familienvater natürlich nicht leicht um vier oder fünf Uhr wieder nach Hause zu kommen und dann weniger als etwa zwei Stunden später von den eigenen Kindern geweckt zu werden. Der Samstag war dann meist geprägt von einer gewissen Trägheit und regelmäßigem Gähnen. Das war dann der Preis für die nächtlichen Touren.

Irgendwann setzte sich bei mir aber eine gewisse Sättigung ein und zusätzlich führten ein paar andere Dinge ebenso dazu, dass ich meine Aktivitäten mehr und mehr zurück fuhr. Die Folge war, dass ich am 11. April 2010 nach 444 gefundenen Caches mit der Suche nach der Dose im Wald aufhörte. Geocaching hatte für mich an Reiz verloren, was sicher auch daran liegt, dass nachts alle Wege gleich aussehen und man von der schönen Umgebung nicht viel hat, weil man sie schlicht nicht sieht. Ein paar andere Faktoren kamen noch erschwerend dazu, so dass ich mich zurückzog und nicht mehr aktiv war.

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Rekordverdächtige Preise…

… oder das flüssige Gold in unserem Tank.

Ich hielt es zunächst für eine Nebenwirkung der hohen Temperaturen. Oder war gar nicht mir zu heiß geworden, sondern denen, die für das Gesehene verantwortlich sind?

Auf dem Weg durch’s Sauerland kam ich bei uns im Ort an einer Markentankstelle vorbei. Ich werfe dabei immer einen kurzen Blick auf die Preistafel, um evtl. den Tank aufzufüllen, wenn es gerade einmal günstig sein sollte. Als ich die Preise sah, dachte ich erst an einen technischen Defekt der Preistafel.

1.779 Euro für einen Liter Super (E5)
1.579 Euro für einen Liter Diesel

Unglaublich.
Erst Anfang der vergangenen Woche traf ich auf dem Weg zur Arbeit an die erste Tankstelle, die die Marke von 1,699 Euro/l Super (E5) überschritten hat. Jetzt, nur wenige Tage später, setzt man noch einen oben drauf.
Vor etwa zweieinhalb Wochen tankte ich dort noch für 1,589 Euro. Das sind in der kurzen Zeit 19 Cent mehr. Knapp sieben Euro mehr bei einer einzigen Tankfüllung für unseren Corsa.

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Sommer, Palmen, Sonnenschein – Urlaub auf Sylt

Die tägliche Routine hat mich nun mehr als eine Woche lang wieder, aber dennoch schlummert noch immer ein wenig Erholung und Urlaubsfeeling in mir. Das Wetter ist momentan ja auch im heimischen Sauerland ausnahmsweise ein wenig in Sommerlaune,-  so dass die Erinnerungen an Sommer, Sonne, Meer und Strand damit nicht allzu schnell verblassen.

Es war Samstag, der 14.7.2012 um relativ genau 4:00Uhr als der Wecker klingelte und die Urlaubszeit —  im wahrsten Sinne des Wortes – einläutete. Der Beginn meines dreiwöchigen Urlaubs und dann gleich zu dieser nachtschlafenden Zeit. Aber wir hatten ja ein Ziel vor Augen und das hieß Sommerurlaub an der Nordsee auf „die Sylt“, wie Eric das gerne auszudrücken pflegte.
Die Koffer waren gepackt und bereits am Vorabend im Auto verstaut worden. Somit gingen wir alles in Ruhe an und verstauten die restlichen kleineren Taschen und die Kinder im Auto. Ausgestattet mit ausreichend Verpflegung ging es um 5:30Uhr dann los auf die Autobahn. Die Fahrt selbst war äußerst entspannt. Kaum Verkehr und keinerlei Staus, nur der Wunsch der Kids nach der ein oder anderen kleinen Pause. Was aber viel wichtiger war… keine Fragen, wie „Sind wir bald da?“ oder „Wie weit ist es noch?“. Alles bestens also.
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Die Henne öffnet sich

Seit einiger Zeit kreist in der Innenstadt von Meschede der Hammer.

Die Hennedeckel-Öffnung ist im vollen Gange und schon viele Meter der alten „Überdachung“ sind dem Bagger zum Opfer gefallen. Noch kann man sich nur schwer vorstellen, wie es einmal in Natura aussehen wird, aber man arbeitet ja daran.

In regelmäßigen Abständen fahre ich in die Innenstadt und mache mir ein Bild der Arbeiten.
Aus dem schon recht kontrovers diskutierten Projekt wird nun ganz langsam Realität.

Die Baustelle ist schon eine echte Herausforderung für die Anwohner und auch die Geschäfte.
Der „Winziger Platz“ gleicht momentan einem Schweizer Käse und man muss schon einige Umwege in Kauf nehmen, um das ein oder andere Geschäft zu erreichen. Das Wort „Laufkundschaft“ erhält da eine ganz neue Bedeutung.

Wieder mit dem Rad unterwegs…

Das Sauerland. Unendliche Weiten…

Für den Gelegenheitsradfahrer ist es nicht immer einfach, in dieser Gegend motiviert und ohne übermäßige Strapazen ein paar Kilometer abzuspulen. Und so war auch für mich die Motivation sehr übersichtlich gesät, so dass ich mein damaliges Kettler-Rad (Blacklight) sehr – jung und mit nur wenig gefahrenen Kilometern wieder verkauft habe.

Nachdem nun die Nordschleife des Sauerlandradrings eröffnet wurde und wir parallel dazu eine kleine E-Bike-Tour nach Arnsberg gemacht haben, fing ich dann doch wieder Feuer. Ich wusste, dass ich Bewegung mehr als nötig habe und dass mir das Radfahren im Grunde genommen schon viel Spaß macht. Die Strecke von Wennemen nach Wenholthausen ist zudem eine perfekte Alternative zum Ruhrtalradweg und von der Wegführung hervorragend für den vorzeige Ausdauersportler, wie ich einer bin. 😉 Es galt also etwas zu unternehmen.

Die Frage war nur, woher ich nun ein Fahrrad nehmen sollte. Um den Geldbeutel etwas zu schonen, wollte ich nicht auf ein neues Rad zurückgreifen. Ein gebrauchtes wär absolut ausreichend, denn die Technik von vor zwei Jahren steht doch der aktuellen nicht wirklich großartig nach. Zumal ich aus aktuellen Modellen keinerlei Vorteil ziehen könnte.
Im Internet habe ich mich in diversen Gebrauchtradbörsen umgesehen. Aber was sollte ich kaufen? Welcher Hersteller, welches Modell? Und vor allem, in welchen Zustand sind die Räder? Quer durch Deutschland wollte ich nicht fahren, um eine Probefahrt zu machen und es dann später doch stehen zu lassen. Es hielt den Gang zu einem Händler, bei dem ich die Räder testen kann und der mir auch eine Garantie auf das Rad geben kann, für die beste Alternative. Zumal es einige davon in der heimischen Gegend gibt.

In der Nähe meines Arbeitsplatzes besuchte ich ein von Freunden empfohlenes Zweiradfachgeschäft. Und dort tat ich, wovon mir meine Mutter sonst immer abgeraten hat. „Kaufe nicht das Erstbeste. Vergleiche!“
Ich fand dort ein Rad, das perfekt zu mir passte. Die Rahmenhöhe und die Sitzposition waren perfekt. Kein gekrümmtes vorgebeugtes Sitzen mit einem nach oben geknickten Hals. Auf Dauer wirklich unbequem, wenn man nicht richtig trainiert ist. Sportlich ja, aber bitte etwas bequemer.
Die Ausstattung des Rades war auch für meine Zwecke mehr als ausreichend. Ich war von dem Rad gleich begeistert und nachdem ich beim Preis noch ein wenig verhandeln konnte, habe ich es ein paar Tage später direkt mitgenommen.
Giant Freerider RS Lite GTSEs handelt sich um ein „Giant Freerider RS light GTS“, welches 1.5 Jahre alt war und nur knapp 200km gefahren wurde.

Jetzt, etwa drei Wochen und knapp 120km später, bereue ich den Kauf in keiner Weise.
Früher hatte ich nach den ersten Touren ständig unangenehme Schmerzen im Allerwertesten, was wohl durch den für mich recht unbequemen Sattel herrührt. Damals ein gefundenes Fressen für den inneren Schweinehund. Mit dem neuen Rad hatte ich selbst nach den ersten längeren Touren (32km und 43km) keine Probleme damit. – Klar, die Beine waren schon relativ am Ende ihrer Kräfte, mein Hintern aber zeigte keine Ermüdungserscheinungen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte ich wohl etwas weiter fahren können. Aber ich wollte ja nicht gleich übertreiben.

Wenn nun noch das Wetter mehr in Stellung „Sommer“ schalten würde, dann geht es wieder raus. Aber bei dem strömenden Regen ist es sinnlos zu fahren. Wer auch immer für das Wetter verantwortlich ist, sollte einen Blick auf den Kalender werfen. Juli! Ein Sommermonat. Ich fühle mich momentan eher wie im Spätherbst.

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