CQ de DL4DE - Hallo Meschede, Hallo Welt!

Autor: Axel (Seite 33 von 35)

Eine vor und dann wieder eine zurück…

Hauptverwaltung Techniker Krankenkasse

Bild von Techniker Krankenkasse via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Morgen können wir wieder richtig viel erledigen. Schließlich haben wir dazu auch verdammt viel Zeit, denn man gibt uns die verlorene Stunde vom Frühjahr zurück. Willkommen in der Winterzeit.

Nach meiner Meinung wird es Zeit, diese seit 1980 geltende Regelung wieder abzuschaffen. Wirkliche Energiespareffekte scheint es ja auch nicht zu geben. Aber Deutschland hält munter weiter an dieser Regelung fest. Retten wir lieber Griechenland.

Anders ist es in Russland. Da hat President Dmitrij Medwedjew angeordnet, dass die Uhren nicht wieder auf Winterzeit umgestellt werden. Ob Angela Merken so eine Entscheidung auch irgendwann einmal treffen wird?

Wenn es nach mir ginge, dann könnte der Verzicht auf diese Umstellung schon heute Nacht in die Tat umgesetzt werden.

Was mache ich bloß mit der zusätzlichen Stunde?

 

Die eine kommt, die andere geht

Bild von James Tworow via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Nach knapp fünf – Jahren und etwas mehr als 21.000 Fotos schickte ich meine kleine Nikon D70s am vergangenen Freitag in Rente. Umgerechnet 4448 Fotos pro Jahr oder etwa 12 Bilder pro Tag wurden von ihr zuverlässig auf die CompactFlash-Karte gespeichert und sie hat während all der Zeit nicht einmal ihren Dienst verweigert. Hochwertig, robust und zuverlässig, das beschreibt die D70s wohl am besten. – Auch mit der Bildqualität war ich immer mehr als zufrieden.

Nun war es aber dann doch an der Zeit ein wenig zu moderniesen und so machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Ersatz. Es sollte auf jeden Fall wieder eine Nikon sein, da ich das vorhandene Zubehör weitgehend behalten wollte. Schließlich passen die Objektive und externe Blitzsysteme nicht auf die Kameras anderer Hersteller. So etwas wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein.

Ich suchte vor allem nach einem guten Kompromiss aus Bildqualität, Funktionsumfang und natürlich dem Preis und dabei fiel mir die Nikon D5100 ins Auge, die nach allem, was ich über sie gelesen habe, genau meine Anforderungen erfüllt. Mit einer Auflösung von 16 Megapixeln und einer FullHD-Videofunktion bietet mir das neue Modell weitaus mehr Möglichkeiten als bisher. Dazu kommt noch die Möglichkeit RAW-Daten zusammen mit einer JPG-Version in voller Auflösung auf die SD-Karte speichern zu – können. Die D70s konnte die RAW-Daten nur in Verbindung mit einem verkleinerten JPG-Bild speichern.
Dazu kommen noch vorgefertigte Funktionen um z. B. HDR-Bilder zu erzeugen und anderes Spielereien – mehr. Was mich aber ein wenig stört ist das Fehlen des kleinen LCD-Displays auf der Oberseite des Gehäuses. Hier konnte man bei der D70s immer schnell ablesen, welche Einstellungen aktiv waren. Diese Informationen muss ich nun dem großen Display entnehmen, welches dazu aufgeklappt werden muss und natürlich auch den Akku stärker belastet, wenn es eingeschaltet ist. Die Nikon D7000 hätte dieses kleine Display gehabt, aber es sprachen letztlich doch zu wenige Gründe für die große Schwester der D5100 und für die damit verbundenen Mehrkosten.

 

Bild von Jared Polin via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Geplant war eigentlich der Kauf der Kamera als Kit zusammen mit einem 18-105mm Objektiv. Das schon mit der D70s genutzte 55-200 Objektiv von Sigma wollte ich behalten. Die D70s sollte dann mit dem alten Sigma 18-50 Objektiv verkauft werden, was für den Käufer weitaus attraktiver ist, als nur den Body anzubieten. Aber… erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn die D5100 ist nicht in allen Belangen besser als die D70s. Ein kleiner feiner Unterschied macht mir meinen Plan zunichte. Denn die D5100 besitzt im Gegensatz zur D70s keinen eingebauten Fokusmotor. Das hat zur Folge, dass die Objektive damit ausgestattet sein müssen, damit die Kamera automatisch fokussiert. Und Murphys Gesetze belegen natürlich, dass ausgerechnet die zwei von mir genutzten Sigma-Objektive keinen eigenen AF-Motor mitbringen, so dass ich die D5100 rein manuell hätte fokussieren müssen. Auf einen automatischen Fokus wollte ich natürlich nicht verzichten und so suchte ich nach einer Alternative. Und da kam mir der das Fotogeschäft meines Vertrauens zur Hilfe. Dort bot man mir für einen geringen Aufpreis zwei original Nikon-Objektive an. Das Kit-Objektiv 18-105 wich damit einem 18-55 (AF-S DX NIKKOR 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR) und einem 55-200 (AF-S DX NIKKOR 55-200 mm 1:4-5,6G ED VR). Letztlich also genau die Modelle, die ich an der D70s schon genutzt habe. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass die zwei neuen Objektive einen automatischen Bildstabilisator beinhalten und damit auch vor einer zittrigen Hand schützen.

Die alte Kamera habe ich für einen guten Kurs inkl. der beiden alten Objektive gleich in Zahlung gegeben und bin somit mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden. Neue Kamera, neue Objektive-  und das alles noch immer für einen wirklich guten Preis. Ok, ich musste etwas drauflegen, bin dafür aber nicht die Kompromisse eingegangen, die ich zuerst geplant hatte.

Und die ersten 150 Fotos sind auch schon im Kasten. Wenn das Wetter dann endlich wieder trocken wird, dann kommen auch noch weitere Aufnahmen dazu.

Die eine oder andere Aufnahme findet sich dann sicher im Netz wieder:
http://fotos.schwenke.de oder http://fotodl4de.de

Der Apfel ist gegessen…

Ja, er ist tot.
Der Apple-Gott Steve Jobs ist gestorben und nun steht die ganze Welt Kopf.
Bei sämtlichen Onlinemagazinen findet man auf deren Webseite große Aufmacher mit Fotos, Videos und Statements. Im Radio hört man stündlich neue und alte Neuigkeiten zu Steve Jobs und auch zwischendurch wird der Mann immer mal wieder erwähnt.

Das Ganze geht nun soweit, dass der Jobs in einem Atemzug mit Edison und Einstein genannt wird. Die Wirtschaftswoche zitiert dazu den New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg und den US-Präsidenten Barack Obama. Jobs wäre einer der größten amerikanischen Erfinder.

Bild von Fiona Shields via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

Und hier hört es für mich auf. Leute, kommt mal wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
Der Verlust eines Menschen ist, vor allem wenn er noch so jung war, immer schmerzhaft und natürlich kann und darf man um ihn trauern. Dennoch war dieser Mann nur der Chef eines Unternehmens, welches Smartphones, Computer und ähnliches entwickelt und vertrieben hat.
Ja klar, diese ganzen i-Produkte haben es irgendwie geschafft, einen riesigen Hype auszulösen und bei Millionen von Anwendern ein „Das-muss-ich-haben“-Gefühl hervorzurufen.
Aber auch Apple kocht nur mit Wasser und das beweist das Unternehmen, wenn man sich die Produktionsstätten der Foxconn anschaut und sieht, wie die Menschen dort arbeiten müssen. Sucht einfach mal nach Foxconn und Apple dort findet man dann genug Informationen.

Jobs war kein Übermensch und auch die von ihm erfundenen Produkte sind nicht übermächtig und das Maß aller Dinge. Es sind schlicht nur Smartphones und Computer. Eigentlich sind die Geräte nur eine Modeerscheinung und auch Apple wird einsehen müssen, dass das Thema iPhone in absehbarer Zeit niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlockt.

Ok, eines hat Steve Jobs geschafft. Sein Tot bewegt die ganze Welt. Die Presse und alle Medien singen ein Loblied nach dem anderen auf seine Person. Dabei war er nur der Chef eines Hardwarekonzerns, der zur richtigen Zeit, das richtige Gerät auf den Markt brachte.

Die Welt wird sich auch ohne ihn weiterdrehen und irgendwann wird sicher das iPhone 5 auf den Markt kommen. Zunächst dürft ihr euch alle aber in Ruhe über das iPhone 4S hermachen. Wer’s braucht….

 

Regionale 2013 – Es geht los!

Nun ist es also amtlich.

Wie DerWesten in den letzten Tagen berichtet, steht der Umsetzung des Projekts „Regionale 2013“ und der damit verbundenen Henne-Freilegung nun nichts mehr entgegen.

Wie ich schon vormals erwähnte, stehe ich dem Projekt insgesamt recht positiv gegenüber. In Meschede muss sich etwas tun, je eher desto besser.
Aber nach dem mehr oder weniger abgesoffenen Deckelfest vor einigen Wochen blieb es doch sehr ruhig um das Projekt. Irgendwie wusste niemand, ob es nun umgesetzt oder doch wieder im Aktenschrank verschwindet. Und in den letzten drei Tagen überschlagen sich quasi die Presseberichte über die Regionale 2013 und die damit verbundene Umgestaltung der Innenstadt.

Vor allem die Mescheder CDU scheint alles in die Waagschale zu werfen, um dieses Projekt auch bei der Bevölkerung unter Dach und Fach zu bekommen.
In der Innenstadt trifft man auf große Banner, die klar Stimmung für das Projekt machen.

…fragt ein Banner an der Fritz-Honsel-Strasse Ecke Mühlenweg. Und auf der angegebenen Webseite werden weitere passende Fragen gestellt.
Ich persönlich finde diese Art der Stimmungsmache eher fragwürdig und zu reißerisch. Aber gut… Der Bürgermeister hat ja wohl auch einiges zu verlieren, nach all den Querelen der letzten Wochen und Monate. Schließlich hat er sich im Vorfeld ja schon einiges anhören müssen. Und wenn dieses Projekt später buchstäblich ins Wasser fallen sollte, dann hat sicher nicht nur die Stadt ein Problem.

 

Es geht um Geld, viel Geld!

Genau gesagt, geht es um nicht weniger als 6.966.786,74 Euro (in Worten: sechsmillionenneunhundertsechsundsechzigsiebenhundertsechsundachtzig).

Ok, einigen wir uns der Einfachheit halber auf 7 Millionen Euro.

Der mir unbekannte, aber überaus seriöse Dr. Paul Unwin schrieb mir vorhin eine Mail und bot mir darin ein Geschäft an, welches ich natürlich nicht ausschlagen kann. Schließlich geht es um Geld. Viel Geld. Verdammt viel Geld. Und das quasi risikolos. Da muss man doch zuschlagen, oder?
Schließlich ist Dr. Paul Unwin „Global Head of Equities Research“ der Investment Bank in London.
Wenn diese Bank nicht seriös ist, wer oder was dann?

Ok, die Bank scheint momentan ein paar technische Probleme mit dem Versand von E-Mails zu haben. Denn die Nachricht von Dr. Paul Unwin erreichte mich wohl über seine private Mail-Adresse paulunwin88@gmail.com. Aber so etwas kann ja jedem Topunternehmen einmal passieren. Also kein Grund zur Sorge.

Nun, was schreibt mir Dr. Paul Unwin?
Verzeiht ihm bitte sein zum Teil schlechtes Deutsch.

 

Mein lieber Freund,

Mein Name ist Dr. Paul Unwin, UBS Investment Bank Global Head of Equities Research. Ich habe beschlossen, eine vertrauliche Zusammenarbeit mit Ihnen bei der Ausführung der Transaktion beschrieben hier unter unseren beiden gegenseitigen Nutzen suchen und hoffen, dass Sie halten eine streng geheime wegen der Art der Transaktion. Im Laufe unserer Bank jährlich Wirtschaftsprüfung, entdeckte ich eine herrenlose / aufgegeben Fonds Summe von -£ 15.000,000.00 GBP (Fünfzehn Millionen britische Pfund Sterling) in einem Konto, das gehört zu unseren ausländischen Kunden (Late Saif al-Arab Gaddafi gehört , der jüngste Sohn von Muammar Gaddafi den Präsidenten von Libyen), die leider verloren, sein Leben in einem NATO Luftangriff gegen Gaddafis Residenz getötet Gaddafis jüngste Sohn Saif al-Arab Gaddafi 1. Mai 2011.

Jetzt hat unsere Bank für keine der Verwandten zu kommen, für die Anspruch darauf gewartet, aber niemand hat das getan. Ich persönlich wurde bei der Suche nach einer der Verwandten seit 4 Jahren erfolglos, ich aufrichtig suche Ihre Zustimmung an Sie als nächsten Angehörigen / Wird Zuschussempfängers mit dem Verstorbenen, so dass die Erlöse aus diesem Konto unter {GBP -£ 15 Million britische geschätztes Geschenk Pounds Sterling} kann an Sie ausgezahlt werden, die wir in diese Prozentsätze Verhältnis 60% zu mir und 40% für Sie zu teilen.

Ich wähle Sie, weil der geographischen Lage Ihres Landes und Ihrer Adresse aus einem Firmenverzeichnis hier in London Chamber of Commerce. Alles, was ich von dir ist deine aufrichtige Zusammenarbeit, Vertrauen und streng vertraulich, damit wir leiten diese Transaktion erfolgreich. Ich versichere Ihnen, dass diese Transaktion unter einer legitimen Anordnung, die Sie von einem Verstoß gegen das Gesetz sowohl in Ihrem Land und hier in London schützen, wenn der Fonds auf Ihr Bankkonto übertragen wird ausgeführt. Nach Ihrer Prüfung und Annahme dieses Angebots, gehen Sie bitte sofort und senden Sie mir die folgenden Informationen.

-Ihren vollständigen Namen,
-Ihre Kontaktadresse
-Ihr Direct Mobile Telephone Number.
-Ihr Alter

Diese Informationen ermöglichen es mir, um Ihre Daten in unsere Datenbank hochladen Bank in der Bank-Netzwerk-System nachzudenken, dass Sie die Namen nächsten Angehörigen / wird Begünstigten dieses Fonds sind und ich werde Ihnen Anleitung, wie man die Kommunikation mit der Bank zu öffnen und die Ansprüche auf Weitergabe des Fonds zu Ihnen. Bitte beachten Sie, dass wir einige Tage zur Durchführung dieses zu tun haben, während ich für Ihre freundliche schnelle Antwort auf meine private E-Mail warten:- 

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre prompte Antwort.

Regards,

Dr. Paul Unwin
Global Head of Equities Research UBS
Investment Bank in London
Finsburyf Avenue London EC2M 2pp

 

Ich werde mich gleich mit ihm in Verbindung setzen und alle Details besprechen.
Was mache ich nur mit dem vielen Geld? Neues Auto? Ein schönes Häuschen im Grünen inkl. Bowlingcenter im Keller? Mensch, da muss ich mir jetzt gleich mal intensiv Gedanken zu machen.

Obwohl… Unwin… Die Verbindung von UN zu WIN ist doch merkwürdig. Wie UNmöglich oder – UNseriös. Oder schlicht UN-GEWINN. Ich glaube, ich überlege mir das Ganze noch einmal. 😉

Ach ja… wer mag, der kann sich [HIER] einmal den Mail-Header ansehen. Warum zum Teufel steht meine Mail-Adresse nur im BCC? Ich glaube, ich rufe Dr. Paul Unwin gleich einmal an und kläre das persönlich mit ihm!

Und der Spamfilter sollte in der Zeit vielleicht noch einmal etwas Nachhilfe in Anspruch nehmen. Das hat er bitter nötig. xD

 

 

 

Riesenspaß mit der Telekom

Die Telekom.
Ein Unternehmen, welches sich schon immer mit Kommunikation beschäftigt hat.
Telefon, Mobilfunk, Internet, Netzwerke aller Art und vieles mehr.
Es fließen Massen von Informationen durch die Netze der Telekom.

Aber in den Köpfen der Entscheider scheint dieser Informationsfluss nicht anzukommen.
Wie sonst soll ich mir das erklären, was mir heute wiederfahren ist?

Es fing letztlich mit einem Fehler meinerseits an. Und ja, ich bin wohl der Schuldige für die ganze Misere.

Nun… das Handy eines Kollegen war defekt und er bat mich, dieses auszutauschen.
Ich rief die Geschäftskundenhotline der Telekom an und bat um einen schnellen Austausch. Alles verlief wie am Schnürchen. Am kommenden Tag kam der Paketdienst und tauschte das defekte Handy gegen ein baugleiches Ersatzgerät aus und nahm das alte mit.

Etliche Tage später erreichte mich ein Päckchen der Telekom, in dem das alte defekte Handy lag. Unrepariert zurück, da nicht bei der Telekom gekauft. – Oh, ja stimmt. Das war ein Gerät, welches damals ausnahmsweise anderweitig gekauft wurde. Mein Fehler, sorry. Da dem Gerät nichts weiter beilag, erwartete ich in den folgenden Tagen eine Rechnung über das Austauschgerät, die dann auch bezahlt worden wäre. Es geschah aber lange Zeit nichts.

Heute erhielt ich eine Mail. Der Mailadresse nach zu urteilen eine Telekom-Mitarbeiterin. Die Adresse war klar einem Mitarbeiter zugeordnet. Inhalt der Mail war nichts weiter als ein eingescannter Brief eines Supportpartners der Telekom der in dessen Auftrag schrieb. Der Dateiname war „image0000.tif“. In der Mail befand sich keine Anrede, keine Information über das warum und wieso oder sonst etwas, nur dieser eine Dateianhang. In diesem Schreiben, datiert vom gestrigen Tag, bat man mich, das Austauschgerät zurückzusenden. Frist: Bis gestern! Also zum selben Tag, an dem der Brief aufgesetzt wurde.
Da dies bekanntlich etwas schwierig ist und das Handy ja so oder so nicht zurückgesandt werden sollte, schrieb ich der Dame zurück und bat um eine entsprechende Rechnung. Das Senden der Mail quittierte mir unser Mailserver mit einer Fehlermeldung. Die Adresse konnte nicht aufgelöst werden und die Mail daher nicht zugestellt werden. Man konnte dort also keine Briefe mit der Post, aber Mails versenden. Dafür war der Empfang von E-Mails nicht möglich. Ob der Postweg funktioniert hätte? Ich will es nicht wissen!

Leicht genervt schaute ich dann erneut in das gescannte Schreiben und fand dort die Information, dass ich mich bei Fragen vertrauensvoll an die Kundenhotline unter der bekannten Kurzwahl wenden könne. Auch eine Referenznummer war auf dem Schreiben vermerkt.
Ich rief also dort an und konfrontierte den Mitarbeiter mit der Referenznummer. Damit könne er nichts anfangen, gab er mir zu Antwort. Also schilderte ich ihm den Fall. Dafür sei er nicht zuständig. Ich solle eine 01805-Rufnummer des Supportpartners anrufen und dort nachfragen.

Mein Wohlfühlfaktor sank stetig und leicht genervt rief ich diese neue Nummer an. Und wieder übermittelte ich die angegebene Referenznummer und wieder war mein Gegenüber damit nicht einverstanden. Derartige Referenznummern seien ihm nicht bekannt. Erneut schilderte ich den Fall. Dafür sind wir hier nicht zuständig. Da müsse ich bei der Telekom anrufen.
Mein Kopf schlug auf die Tischplatte. Hatte ich ihm nicht gerade noch gesagt, dass ich von der Telekom an ihn verwiesen wurde? Also wieder eine neue Rufnummer und wieder die Bitte, dort anzurufen. Das wären auf jeden Fall die richtigen Ansprechpartner. Wer’s glaubt?!

Ich musste mit mir kämpfen, am Telefon ruhig zu bleiben, was mir mehr oder eher weniger gelang.
Die dritte Nummer führte mich also zurück zur Telekom und natürlich konnte man auch dort nichts mit der Referenznummer anfangen. Erst die Angabe der Handy-Seriennummer führte zum Erfolg. Schnell und unkompliziert übermittelte ich dort meinen Wunsch nach einer Rechnung und der Fall war da dann doch endlich erledigt. Als ich meinem Gegenüber meinen Unmut über das Geschehene mitteilte, hörte ich zustimmende Worte. Es würden immer häufiger Kunden anrufen und sich über diese Probleme beschweren. Hätte mich auch gewundert, wenn ich ein Einzelfall gewesen wäre.

Ich verabschiedete mich nicht ohne zuvor nach einem Ansprechpartner bezüglich der Kundenzufriedenheit zu fragen. Ich erhielt eine Mailadresse, die für diese Fälle genau richtig wäre. Und als ich diese notierte musste ich laut lachen…. Schreibt selbst mal dorthin… schreibt an: kummerkasten.slv@telekom.de. xD

Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, meine Meinung offen und ehrlich kundzutun.

Und am Ende bat ich um Beantwortung meiner Fragen, die diesen Fall so unmöglich gemacht haben:

– Warum erhalte ich einen Brief nicht mit der Post, sondern eingescannt per E-Mail? (Schlechter Stil)
– Warum werden in dem Brief unrealistische Fristen gestellt? (Beamen beherrschen wir noch(!) nicht.)
– Warum ist die Mailadresse des Absenders nicht erreichbar?
– Warum wird in dem Schreiben die normale Hotline für Rückfragen genannt, wenn man dort nicht helfen kann?
– Warum wird eine Referenznummer in dem Schreiben angegeben, die niemandem etwas sagt?
– Warum lande ich dann doch wieder bei der Telekom, wenn doch ein Partner die Abwicklung übernimmt?

Ob man mir diese aber jemals beantworten wird, lasse ich mal dahingestellt. Ich glaube nicht an Wunder.

Mensch, Telekom. Warum macht ihr immer alles so kompliziert? Woanders wird man für so eine Arbeitsweise gefeuert. Bei euch ist das tägliche Routine und für den Kunden der blanke Horror!

Ich bin so froh, privat nichts, aber auch gar nichts mehr mit euch zu tun zu haben.

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[Update: 07.09.2011]

Soeben erhielt ich eine Mail vom Kummerkasten:

Sehr geehrter- Herr Schwenke,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Der Eingang SLV Kummerkasten ist für Anfragen bei technischen Problemen des T-VPP Portals zuständig.
Bitte wenden Sie sich daher nochmals an das Kundencenter der Telekom unter der Kurzwahl: 2202 kostenfrei über jedes Mobiltelefon, – welches mit einer Simkarte ( Postpaid )- der Deutschen Telekom betrieben wird.

Mit freundlichen Grüßen

 

Ja nee, is klar. Ihr lernt es einfach nicht.

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